Am Samstag, dem 11. Mai, geht es in der Bundesliga um alles oder nichts. Ab 17:00 Uhr kämpfen gleich mehrere Teams gegen den Abstieg. In Vorarlberg trifft Schlusslicht SCR Altach auf den GAK, beide liegen mit 15 Punkten am Tabellenende. Gleichzeitig empfängt Austria Klagenfurt die WSG Tirol – ebenfalls ein direktes Duell im Abstiegskampf. Für die einen kann ein Sieg die Rettung bringen, für die anderen wird es richtig eng.
Altach gegen GAK: Punktegleich im Abstiegskampf
Der SCR Altach steht mit 15 Punkten auf dem letzten Platz der Qualifikationsgruppe. Doch auch Aufsteiger GAK hat nur 15 Zähler. Das direkte Duell haben die Grazer bereits für sich entschieden – ein Vorteil, der im Fall eines Punktegleichstands entscheidend sein könnte.
Trainer Fabio Ingolitsch weiß, wie wichtig das Spiel am Samstag ist:
„Wir wollen von Anfang an mutig sein, die Mauer brechen und das 1:0 erzielen.“
Altach setzt im Heimspiel auf die Fans – der Eintritt ist kostenlos. Die Hoffnung ist groß, dass der „zwölfte Mann“ im Stadion für die nötige Stimmung sorgt.
GAK-Coach Ferdinand Feldhofer setzt auf Ruhe und Konzentration:
„Es geht darum, den kühlen Kopf zu bewahren und im richtigen Moment da zu sein.“
Nach dem Spiel gegen Altach wartet auf die Vorarlberger noch ein Heimspiel gegen Klagenfurt und dann ein Auswärtsspiel beim LASK. Der GAK muss noch gegen LASK und die WSG Tirol ran.
Klagenfurt und WSG Tirol: Wer macht den Schritt zum Klassenerhalt?
Auch in Klagenfurt wird es am Samstag um 17:00 Uhr spannend. Die Austria hat ebenfalls 15 Punkte, die WSG Tirol liegt mit 16 Zählern nur knapp davor. Ein Sieg wäre ein großer Schritt zum Klassenerhalt.
Trainer Carsten Jancker will mit seiner Mannschaft einen Neuanfang schaffen:
„Wir haben drei Endspiele vor uns. Jetzt geht es los – mit Wattens. Der Spaß am Fußball darf bei allem Druck nicht verloren gehen.“
Klagenfurt muss ohne Martin Hinteregger auskommen – er ist gesperrt. Doch der Verein hofft auf viele Fans: Sponsor TGI AG hat 3.000 Freikarten verteilt.
Auch WSG-Trainer Philipp Semlic zeigt sich kämpferisch:
„Wir schauen nur auf uns. Wir wollen eine sehr gute Leistung zeigen und drei Punkte holen.“
LASK in Topform: Achter Sieg in Serie?
Für den LASK geht es nicht mehr um den Abstieg, sondern um die Form für das Europacup-Play-off. Die Linzer haben sieben Spiele in Folge gewonnen. Am Samstag empfangen sie Hartberg – das Team, mit dem sie sich wohl am 26. Mai im Halbfinale der Play-offs wiedersehen werden.
Hartberg steht solide auf dem zweiten Platz der Qualigruppe – acht Punkte vor der WSG Tirol. Selbst bei Punktegleichstand wären die Tiroler im Vorteil, doch ein Abrutschen der Steirer scheint derzeit unwahrscheinlich.
Stürmer Patrik Mijic sagt:
„Wir haben es im Cup nicht geschafft. Jetzt versuchen wir es über die Play-offs.“
Hartberg war am 1. Mai im Cup-Finale gegen den WAC gescheitert.
Die letzten drei Runden entscheiden
Noch drei Spieltage – und vier Teams blicken nervös auf die Tabelle:
- Altach: 15 Punkte – Heimspiel gegen GAK und Klagenfurt, dann auswärts beim LASK
- GAK: 15 Punkte – auswärts in Altach, dann gegen LASK und bei der WSG
- Klagenfurt: 15 Punkte – gegen WSG, dann auswärts in Altach, dann gegen Hartberg
- WSG Tirol: 16 Punkte – in Klagenfurt, dann beim WAC, dann gegen GAK
Ein einzelner Sieg könnte den Unterschied machen. Wer sich durchsetzt, bleibt in der Liga. Wer verliert, muss möglicherweise den bitteren Gang in die 2. Liga antreten.
Der Samstag bringt Spannung pur in der Bundesliga. Vor allem für Altach, Klagenfurt, WSG Tirol und GAK geht es um alles. Ein Dreier kann den Klassenerhalt bedeuten – eine Niederlage das Zittern bis zum Schluss. Die Fans dürfen sich auf hochmotivierte Teams, vollen Einsatz und echte Endspiele freuen.