Die russische Armee startete in der Nacht einen groß angelegten Drohnenangriff auf die Ukraine. Die Drohnen kamen vom Schwarzen Meer und zielten auf die Hafenstadt Odessa. Im Osten der Ukraine, in der Stadt Charkiw, wurden früh am Morgen mehrere starke Explosionen gemeldet. Die ukrainische Luftwaffe warnte auf Telegram vor neuen Angriffen mit Marschflugkörpern durch die russischen strategischen Luftstreitkräfte. Daraufhin wurde der Luftalarm im ganzen Land ausgeweitet.
Russische Kampfdrohnen drangen aus verschiedenen Richtungen in den ukrainischen Luftraum ein. Mit dieser Taktik will Russland die ukrainischen Flugabwehrsysteme überlasten. Viele Flugabwehreinheiten wurden aktiviert, und lokale Medien berichteten von zahlreichen Explosionen. Im Gegensatz zu früheren Angriffen gab es bis zum frühen Morgen keine Berichte über Opfer oder Schäden.
Odessa wurde direkt von Drohnen angegriffen, die über das Schwarze Meer kamen. Die Bewohner von Charkiw hörten eine Reihe lauter Explosionen während des Angriffs. Es gab keinen klaren Angriffsschwerpunkt, da die Drohnen aus mehreren Richtungen kamen, was die Verteidigung erschwerte.
Bereits am Wochenende bombardierten russische Streitkräfte die Ukraine mit Raketen, Marschflugkörpern und Hunderten Drohnen. Allein am Sonntag wurden mindestens zwölf Menschen getötet und etwa achtzig verletzt. Die Angriffe trafen zivile Gebiete und Infrastruktur und sorgten für große Besorgnis.
Die Ukraine reagierte mit Drohnenangriffen auf Moskau am Sonntag. Einige Flughäfen in der russischen Hauptstadt mussten den Flugverkehr vorübergehend einstellen, wegen der Bedrohung. Das zeigt, dass die Ukraine weiterhin aktiv gegen russische Angriffe vorgeht und Druck auf Russland ausübt.
Dieser jüngste Drohnenangriff zeigt die anhaltende Eskalation im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Russland setzt weiter auf große Drohnenschwärme, um die ukrainische Verteidigung zu schwächen, während die Ukraine mit Drohnenangriffen auf russisches Gebiet zurückschlägt.