Der Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga wird immer spannender. Am Samstag, dem 13. April, kommt es in der Qualifikationsgruppe zu einem richtungsweisenden Spiel: Der Tabellenletzte GAK empfängt den Drittletzten SCR Altach. Anpfiff ist um 17:00 Uhr. Nur zwei Punkte trennen die beiden Teams, mit WSG Tirol dazwischen auf dem vorletzten Platz.
Während Altach im bisherigen Saisonverlauf zumindest gelegentlich punkten konnte, steckt der GAK nach zuletzt sieben sieglosen Spielen tief im Schlamassel. Das direkte Duell könnte vorentscheidend sein – für beide Teams geht es um alles.
GAK-Trainer Feldhofer: „Mut statt Opferrolle“
Ferdinand Feldhofer, Trainer des GAK, sieht sein Team in einer schwierigen Lage, bleibt jedoch kämpferisch: „Wichtig ist, dass Spieler, Trainer und Verein mutig bleiben und sich nicht in eine Opferrolle begeben.“ Der Steirer ist bereits der dritte Coach der „Rotjacken“ in dieser Saison, doch auch er betont: „Jedes Spiel ist ein Finale.“
Für das Schlüsselspiel kehrt Stürmer Daniel Maderner nach seiner Sperre zurück. Ein Hoffnungsschimmer: Im direkten Saisonvergleich gegen Altach holte der GAK bisher ein Remis (1:1) und einen Sieg (2:1).
Altach-Coach erwartet „offenen Schlagabtausch“
SCR Altach-Trainer Fabio Ingolitsch erwartet ein hart umkämpftes Duell: „Ich glaube, GAK wird alles auf Sieg setzen. Aber wir auch – es wird sicher ein offener Schlagabtausch.“ Altach konnte zuletzt mit einem 3:2-Auswärtssieg bei Austria Klagenfurt Selbstvertrauen tanken.
WSG Tirol gegen Klagenfurt: Ein Spiel mit Signalwirkung
Parallel zum Kellerduell trifft WSG Tirol zuhause auf Austria Klagenfurt. Beide Teams mussten zuletzt Niederlagen hinnehmen. Tirol hat seit neun Spielen nicht mehr gewonnen. Der Druck ist enorm: Nur ein Punkt trennt die WSG vom Tabellenende.
„Es geht um die sportliche Existenz, so ehrlich muss man sein“, sagte Klagenfurts Mittelfeldroutinier Christopher Cvetko. Nach der Pleite gegen Altach ist für ihn klar: „In Tirol müssen wir ein ganz anderes Gesicht zeigen.“
Auch Tirol-Coach Philipp Semlic fordert eine Reaktion: „Wir müssen eine andere Einstellung zeigen als zuletzt gegen Hartberg. Da haben wir viel an Intensität vermissen lassen.“
Hartberg empfängt LASK – Spitzenduell der Qualifikationsgruppe
Im dritten Spiel des Tages trifft der Tabellenzweite der unteren Play-Off-Gruppe, TSV Hartberg, zuhause auf den aktuellen Tabellenführer LASK. Der LASK reist mit fünf Punkten Vorsprung an, doch Hartberg befindet sich nach Siegen im Cup und in der Liga im Aufwind.
Für LASK-Coach Markus Schopp ist es ein besonderes Spiel – er kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Seit 2021 ist der LASK in Hartberg ungeschlagen. „Wir haben in der Vergangenheit hier immer gepunktet“, so Schopp selbstbewusst.
Doch auch Hartberg-Coach Manfred Schmid glaubt an sein Team: „Wir haben zuletzt viel richtig gemacht. Wir wollen an die Leistungen der letzten Wochen anschließen.“ Offensivspieler Jed Drew ergänzt: „Wenn wir so weitermachen wie bisher, können wir den LASK schlagen.
Die Entscheidung naht im Abstiegskampf
Der Abstiegskampf der Bundesliga wird zum Nervenspiel. Für GAK, Altach und WSG Tirol sind die kommenden Wochen entscheidend. Jeder Punkt zählt. Die direkten Duelle könnten schon an diesem Wochenende eine Vorentscheidung bringen. Auch im oberen Bereich der Qualifikationsgruppe verspricht das Duell Hartberg gegen LASK Spannung.
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