Am Mittwochabend konnte sich Real Madrid mit Mühe gegen Getafe durchsetzen. Das Spiel in der Nähe der spanischen Hauptstadt endete 1:0 für den Rekordmeister. Doch die Freude wurde durch eine Verletzung von ÖFB-Star David Alaba getrübt. Der Wiener musste zur Pause mit muskulären Problemen ausgewechselt werden. Trainer Carlo Ancelotti sagte nach dem Spiel: „Es ist sehr unwahrscheinlich, dass er im Cupfinale gegen Barcelona spielen kann.“
Goldtor von Arda Güler bringt Real wichtige Punkte
Das entscheidende Tor des Spiels fiel bereits in der 21. Minute. Der junge türkische Mittelfeldspieler Arda Güler traf mit einem sehenswerten Schuss ins Eck. Nach dem Treffer wurde er von seinen Mitspielern, darunter auch Alaba, stürmisch gefeiert. Für Güler war es ein wichtiger Moment – sein zweites Saisontor in La Liga. Das Talent zeigt immer öfter, warum Real auf ihn setzt.
Real bleibt im Titelrennen – aber hinter Barça
Trotz des Sieges bleibt Real Madrid in der Tabelle auf Platz zwei. Der Rückstand auf den FC Barcelona beträgt weiterhin vier Punkte. Fünf Spieltage stehen noch aus. Damit ist der Druck auf Real hoch, um sich im Meisterschaftsrennen zu behaupten. Noch brisanter: Bereits am 11. Mai steht das direkte Duell gegen Barcelona in der Liga an. Davor treffen die beiden Teams schon im Cupfinale aufeinander – ein echter Klassiker.
Weitere Verletzung: Auch Camavinga angeschlagen
Nicht nur Alaba musste verletzt raus. Auch sein Ersatz, Eduardo Camavinga, zog sich in der Schlussphase eine Muskelverletzung zu. Laut Ancelotti ist noch unklar, ob der Franzose im Cupfinale auflaufen kann. Damit könnte Real gleich auf zwei wichtige Defensivspieler verzichten – eine Schwächung für das Team.
Courtois rettet Real mit starker Leistung
In der zweiten Halbzeit drückte Getafe auf den Ausgleich. Doch Torhüter Thibaut Courtois zeigte wieder einmal seine Klasse. Mit mehreren Paraden hielt er den knappen Vorsprung fest. Es war bereits der dritte 1:0-Sieg in Folge für die „Königlichen“, die aktuell weniger durch Glanz als durch Effizienz glänzen.
Cupfinale gegen Barça: Real hofft auf Wunder
Das Cupfinale gegen den FC Barcelona findet am Samstag um 22 Uhr in Sevilla statt. Die Chancen stehen wegen der Verletzungen nicht optimal. Doch Real Madrid ist für seine Comebacks bekannt. Die Fans hoffen, dass das Team – auch ohne Alaba – eine Top-Leistung zeigt.
Real siegt, aber verliert wichtige Spieler
Real Madrid bleibt zwar auf Titelkurs, doch die Verletzungen von Alaba und Camavinga könnten im Saisonendspurt zum Problem werden. Trainer Ancelotti muss jetzt kreativ sein. Die nächsten Spiele gegen Barcelona entscheiden über Pokal und Meisterschaft.