Im russischen Gebiet Kursk wurden bei Drohnenangriffen mindestens zehn Menschen verletzt. Das berichtete die Regionalverwaltung laut der russischen Nachrichtenagentur Tass. Mehrere Wohnhäuser wurden durch die Angriffe beschädigt. Die Angaben beider Seiten ließen sich bisher nicht unabhängig überprüfen.
Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine dauert seit über drei Jahren an. Russland startete im Februar 2022 eine groß angelegte Invasion des Nachbarlandes. Trotz der anhaltenden Kämpfe plant Moskau eine zweite Verhandlungsrunde in Istanbul. Dort sollen Vertreter Russlands und der Ukraine am Montag über eine mögliche Beendigung des Kriegs sprechen. Die direkten Gespräche wurden in diesem Monat erstmals seit 2022 wieder aufgenommen, nachdem Russland die Initiative ergriff.
Der Krieg hat Millionen Menschen betroffen und viele zur Flucht gezwungen. Die Infrastruktur leidet stark unter den Angriffen. Drohnen spielen in dem Konflikt eine immer größere Rolle und erhöhen die Gefahr für Zivilisten. Der Angriff im Kursk-Gebiet zeigt, dass sich die Kampfzone auch auf russisches Territorium ausweitet.
Die Lage bleibt angespannt und unsicher. Ob die Verhandlungen in Istanbul zu einer friedlichen Lösung führen, ist noch unklar. Die internationale Gemeinschaft setzt weiter auf Frieden und eine schnelle Beendigung des Konflikts.