Die Neos schlagen vor, die bisher vier Bezirkshauptmannschaften in Tirol auf zwei Landesverwaltungsbehörden zu reduzieren. Ziel ist es, die Verwaltungsprozesse zu straffen und effizienter zu gestalten. Das Konzept soll die Arbeit in den Bezirken bündeln und damit Kosten sparen.
Burtscher, Sprecher der Bezirkshauptmannschaften, zeigt sich kritisch. Er betont, dass die Nähe zur Bevölkerung und die schnelle Erledigung von Anliegen durch die aktuelle Struktur gewährleistet werde. Eine Zentralisierung könnte diese Vorteile einschränken.
Die Neos argumentieren, dass moderne Verwaltungsverfahren und digitale Angebote die Zentralisierung unterstützen. Die Umstellung soll langfristig die Qualität der Dienstleistungen sichern und Verwaltungswege verkürzen.
Die Diskussion um die Zukunft der Bezirkshauptmannschaften ist Teil der laufenden Reformdebatte in Tirol. Mehrere Experten sehen Chancen in einer Reform, warnen aber auch vor möglichen Nachteilen für den Bürgerservice.