Sturm Graz hat im April mit beeindruckenden Siegen einen großen Schritt in Richtung des nächsten Meistertitels in der Fußball-Bundesliga gemacht. Mit einer starken Leistung in der Meistergruppe gelang es den Grazern, einen Zwei-Punkte-Rückstand in einen Vorsprung von fünf Zählern umzuwandeln. Der 2:0-Sieg gegen BW Linz am Ostersonntag sowie die Niederlage des bislang stärksten Verfolgers warf den Club weiter auf Kurs. Jetzt stehen zwei packende Duelle gegen die Wiener Austria an, die über den Titelentscheid mitentscheiden könnten.
Sturm Graz mit starkem April
Der April hat es für die Mannschaft von Sturm Graz in sich. Mit drei Siegen und einem Remis in den letzten Spielen zeigt der Tabellenführer eine konstant starke Leistung in der Meistergruppe. Nach dem 2:0-Sieg gegen BW Linz ist der Club weiterhin auf Titelkurs, und der Trainer ist voller Lob für sein Team. Besonders die Leistung im Duell mit Linz, einem defensiv sehr stabilen Gegner, wurde von Trainer Jürgen Säumel hervorgehoben. „Nach einem Erfolg wie in Salzburg ist es oft schwierig, im nächsten Spiel nachzulegen. Daher bin ich stolz, dass wir erneut gewinnen konnten“, sagte Säumel im Interview mit Sky.
Trainer lobt Teamgeist und Einsatzbereitschaft
Mit den drei Siegen in Folge hat sich Sturm Graz nicht nur den Tabellenvorsprung erarbeitet, sondern auch das Vertrauen und die Überzeugung zurückgewonnen, die für den weiteren Saisonverlauf entscheidend sein können. Säumel zeigt sich besonders von dem Teamspirit beeindruckt: „Die Mannschaft hat großes Selbstvertrauen entwickelt. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass Wille, Leidenschaft und Teamgeist hervorragend stimmen. Was mich besonders freut, ist der Fokus, den sie derzeit an den Tag legen.“
Dieser Fokus zeigte sich auch in der Partie gegen Linz, in der Sturm mit einem 2:0 drei wichtige Punkte holte. Tomi Horvat, der am Sonntag mit einem Elfmeter zur Führung beigetragen hat, verlängerte unter der Woche seinen Vertrag in Graz und blickt mit viel Optimismus in die kommenden Wochen. „Tor, Sieg und Vertragsverlängerung – im Moment läuft es einfach super“, sagte der Slowene. Er fordert jedoch, dass das Team den Fuß nicht vom Gas nimmt: „Wir haben einen guten Lauf, und den müssen wir bis zum Schluss fortsetzen.“
Die beiden entscheidenden Duelle gegen die Austria
Nun geht es für Sturm Graz um alles: Zunächst treffen die Grazer zweimal auf die Wiener Austria. Das erste Aufeinandertreffen findet am kommenden Mittwoch (20:30 Uhr) in Wien statt, gefolgt vom Rückspiel am Sonntag (17:00 Uhr) in Graz. Die Wiener Austria hat am vergangenen Sonntag das Verfolgerduell gegen Red Bull Salzburg mit 1:2 verloren und liegt nun sechs Punkte hinter den Grazern.
Sollte es Sturm Graz gelingen, auch gegen die Austria zu siegen, könnte der Club den Verfolger endgültig abhängen und sich einen entscheidenden Schritt in Richtung Meisterschaft sichern. William Böving, der mit einem weiteren Treffer gegen Linz für die Entscheidung sorgte, ist überzeugt, dass das Team bestens vorbereitet ist: „Wir haben viel Selbstvertrauen, und hoffen, dass wir auf den letzten Erfolgen aufbauen können. Wir sind bereit für die Austria.“
Blick auf die kommenden Spiele
Mit einem soliden Vorsprung und viel Selbstvertrauen geht Sturm Graz nun in die entscheidende Phase der Saison. Es sind nur noch sechs Spiele zu absolvieren, und jedes davon könnte über den Titel entscheiden. Doch Sturm Graz ist gewarnt: Die kommenden Duelle gegen die Austria werden die Meisterschaftsfrage wohl entscheidend beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, ob der Tabellenführer den Druck der letzten Spiele standhält und den Titel nach Graz holt.
In den letzten Jahren zeigte sich immer wieder, wie eng die Meisterschaft in der österreichischen Bundesliga sein kann. Sturm Graz hat sich jedoch in dieser Saison als ein ernsthafter Titelkandidat etabliert. Jetzt gilt es, in den entscheidenden Spielen, wie gegen die Austria, zu liefern.