Am Sonntagabend ereignete sich auf der L49 (Achrain) in Dornbirn ein schwerer Verkehrsunfall. Eine 32-jährige Autofahrerin verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kollidierte mit einer Steinmauer. Zwei Kinder im Auto wurden verletzt. Die Unfallstelle musste für mehr als eine Stunde gesperrt werden.
Unfallhergang: Pkw gerät ins Rutschen
Gegen 18:30 Uhr fuhr die 32-jährige Lenkerin mit ihrem Pkw von Alberschwende in Richtung Dornbirn. Neben ihr befanden sich ein 24-jähriger Mitfahrer sowie ihre drei Kinder im Alter von eins, acht und zehn Jahren im Fahrzeug.
Aus bisher ungeklärter Ursache geriet der Wagen auf Straßenkilometer 7,6 ins Rutschen. Der Pkw prallte gegen eine Steinmauer auf der linken Fahrbahnseite. Der Aufprall war so stark, dass das Fahrzeug erheblich beschädigt wurde.
Zwei Kinder verletzt
Ein Notarztteam eilte sofort zum Unfallort. Nach einer ersten medizinischen Untersuchung wurden alle Insassen ins Krankenhaus Dornbirn gebracht. Dabei stellte sich heraus, dass das einjährige Kind Verletzungen unbestimmten Grades erlitt, während das achtjährige Kind leichte Verletzungen davontrug. Die Fahrerin, der Beifahrer und das zehnjährige Kind blieben unverletzt.
Ein durchgeführter Alkomattest bei der Lenkerin verlief negativ. Die genaue Unfallursache wird derzeit untersucht.
Sperrung und Bergung des Fahrzeugs
Der Unfall führte zu einer etwa 1,5-stündigen Sperrung der L49. Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle, während das Unfallfahrzeug abgeschleppt wurde. Der Verkehr musste in dieser Zeit umgeleitet werden, was zu erheblichen Verzögerungen führte.
Unfallursache weiterhin ungeklärt
Warum das Fahrzeug ins Rutschen geriet, ist noch nicht abschließend geklärt. Möglicherweise spielten die Witterungsbedingungen oder der Straßenzustand eine Rolle. Experten der Polizei führen derzeit weitere Untersuchungen durch.
Sicherheit auf der L49: Experten fordern Maßnahmen
Die L49 ist für ihre anspruchsvolle Streckenführung bekannt. Verkehrsexperten betonen die Notwendigkeit von zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere in den Wintermonaten. “Gerade bei feuchter oder glatter Fahrbahn können Fahrzeuge leichter ins Schleudern geraten. Eine erhöhte Aufmerksamkeit und angepasste Geschwindigkeit sind essenziell”, erklärte ein Polizeisprecher.
Der Verkehrsunfall in Dornbirn zeigt erneut, wie wichtig eine vorsichtige Fahrweise ist. Während zwei Kinder verletzt wurden, kamen die anderen Insassen glücklicherweise ohne Schaden davon. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.
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Bildquelle: krone.at